Kliniken sollen eine Feedback- anstelle einer Angstkultur pflegen, so wird heute oft gefordert. Geht es dabei im Kern um Feedback an die Vorgesetzten?
Blog-Archiv
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Solange es eine Pandemie nicht nötig machte, pflegten und knüpften wir soziale Kontakte physisch. Wie wird es nach der Pandemie weitergehen?
Klassische Feedback-Ansätze setzen stark auf kommunikative Spielregeln für die Feedback-Gebenden. Die Inhalte des Feedbacks werden nicht näher betrachtet, sondern als problemlos vorausgesetzt. Diese Feedback-Ansätze gehen davon aus, dass es hilfreich sei, fremde Wahrnehmungen mitzuteilen. Stimmt das?
Ende März versperrte ein gigantischer Containerfrachter mit dem interessanten Namen «Ever Given» für eine Woche den Suezkanal. Es hielt damit den Welthandel auf und verursachte Milliardenkosten. Betrieben wird der Frachter von der Firma «Evergreen». Ein absolutes «Immergrün» in allen Organisationen ist die Frage nach Feedback. Heute schon Feedback gegeben? Heute schon erhalten? Ever given? Ever taken?
Charisma ist bereits seit einigen Jahren in aller Management Munde. Wenn Charisma das Allerheilmittel sein soll – wie lässt sich Charisma denn anwenden und lernen?
Die US-Präsidentschaftswahlen sind nicht nur in politischer Hinsicht essentiell, sondern auch hinsichtlich Führungsverständnissen aufschlussreich. Let’s have a look.
Jüngst haben mehrere Whistleblowings für Aufsehen gesorgt. Welche systemischen «Zutaten» braucht es, damit es zu solchen Vorfällen kommt? Letzter Teil.
Jüngst haben mehrere Whistleblowings für Aufsehen gesorgt. Welche systemischen «Zutaten» braucht es, damit es zu solchen Vorfällen kommt? Aus unserer Warte als Beratende und Forschende spannend, hier aus systemischer Sicht draufzuschauen. Teil 2.
Jüngst haben mehrere Whistleblowings für Aufsehen gesorgt – aus unserer Warte als Beratende und Forschende spannend, hier mal aus systemischer Sicht draufzuschauen.
Wie gehen Sie mit Macht um? Nutzen Sie Ihre Macht im beruflichen Alltag bewusst? Oder lieber nicht? Es lohnt sich genauer hinzuschauen, denn Führen ohne Macht geht nicht.
Wir wollen Sie in diesem Blog erneut teilhaben lassen an den Ergebnissen aus mehreren Covid-Auswertungsrunden in schweizerischen und deutschen Spitälern.
Erstaunt hat uns diese Aussage. «Wir vermissen unseren Krisenstab.» Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Und so tönte es nicht nur in einer Post-Corona-Auswertung, sondern gleich in mehreren Auswertungsrunden in Spitälern, die wir begleiten durften.
Obwohl die Zahl der Ärztinnen in den mittleren Rängen stark gestiegen ist, sind Ärztinnen ganz zuoberst immer noch in einer starken Minderheit anzutreffen. Woran liegt das? Wir schauen genauer hin, warum viele Ärztinnenkarrieren nach wie vor nur in wenigen Fällen ganz nach oben führen.
Könnte diese Frage schon bald auch in Krankenhäusern zur Vergangenheit gehören? Unter dem Stichwort Agilität haben in den vergangenen Jahren viele Firmen ihre Methoden verändert, teilweise die Organisationsform demokratisiert und Teams in die Selbstorganisation geschickt. Ist das auch ein Modell, eine Haltung für Spitäler?
Der Lockdown wird zurück-, die Gesellschaft wieder «hochgefahren». Eine neue Phase dieser Pandemie ist eingeläutet. Welche Erfahrung aus der Krise wird das «neue Normal» mitbeeinflussen? Wir stellen unsere Beobachtungen zur Diskussion. Heute Teil 2.
Der Corona-Lockdown wird zurück-, die Gesellschaft wieder «hochgefahren». Eine neue Phase dieser Pandemie ist eingeläutet – auch im Gesundheitsbereich. Welche Erfahrungen aus der Krise werden das «neue Normal» mitbeeinflussen? Wir stellen unsere Überlegungen zur Diskussion.
1981 erschien das Buch «Die ungeheuerliche Ohrfeige oder Szenen aus der Geschichte der Vernunft» des Schriftstellers Ingomar von Kieseritzky. Die aktuelle Corona-Situation bringt mir das Buch wieder in Erinnerung und inspiriert mich zu einer Beschimpfung sowie einem Vorschlag.
Der gefürchtete Höhepunkt der Corona-Welle scheint uns erspart zu bleiben. Stattdessen haben wir uns auf eine länger andauernde «Flut» einzustellen. Bevor der Maximalkrisen-Modus der letzten Wochen in einen neuen Modus übergeht, laden wir Sie ein, mit Hilfe einiger konkreter Fragen die intensiven Erfahrungen der letzten Wochen zu beleuchten.
Bergamo ist das tragische Epizentrum in Europa von Convid-19. Bilder von überlasteten Ärzten, Spitälern und Pflegenden berühren uns und lassen auch uns die Frage stellen, ob unsere Gesundheitssysteme «gut» aufgestellt sind.
Das sonst so vielstimmige Konzert unserer Gesellschaft wurde in den letzten vier Wochen reduziert – in zuvor nicht vorstellbarer Weise. Die erste Geige spielte klar und deutlich die Gesundheit. Das ändert sich nun. Und daraus kann viel gelernt werden.
Die Welt des Gesundheitssystems ist fragmentiert. Und genau so funktionieren seine einzelnen Organisationen und Berufsgattungen: fragmentiert. Fein säuberlich in verschiedene Kulturen getrennt. Übersichtlich angeordnet. Unwiderruflich eigensinnig. Zum Zähne ausbeissen. Doch zur Zeit ist alles anders.
Nicht, dass wir uns das gewünscht hätten. Aber die Perspektivenvielfalt unserer Gesellschaft wird einem im Moment mit einer Deutlichkeit vor Augen geführt, das einem geradezu schwindlig werden könnte. Wie wenn man zu nahe stehen würde.
Bridging Crises. Die Krise überbrücken helfen wollen wir, indem wir das tun, was wir als Berater und Forscher als unsere Aufgabe verstehen: differenzierte Perspektiven zur Verfügung stellen, Aufmerksamkeit auf das lenken, was hilfreich ist, Anregungen geben und auf Zuversicht hinarbeiten, ohne die Augen vor dem Hinderlichen zu verschliessen.
Dass die interprofessionelle Zusammenarbeit (kurz IPZ) verstärkt werden muss, ist heute praktisch unbestritten. Der allgemeinen Bejahung zum Trotz hinkt die praktische Umsetzung deutlich hinterher. Warum ist das so und welche Faktoren fördern oder hindern IPZ?
Der sogenannte anchoring effect wurde vom Nobelpreisträger Daniel Kahnemann und seinem israelischen Kollegen Amos Tversky, einem Pionier der Kognitionswissenschaft, bereits in den Siebzigerjahren erforscht und beschrieben. Warum dieses Phänomen für Ihre Verhandlungen relevant ist, lesen Sie hier.
Was ist ein Team? Eine Frage, auf die es verschiedene Antworten gibt – mit Folgen für die Zusammenarbeit im Team. Nachfragen und reflektieren lohnen sich – auch mit Blick auf Unterschiede zwischen Frauen- und Männerteams.
Menschen, die ihren Marktwert in der Arbeitswelt steigern oder zumindest erhalten wollen, bilden sich permanent weiter. Bereits erworbene Fähigkeiten, zum Beispiel das Beherrschen von Computerprogrammen, Apps und technischen Skills aller Art, haben eine immer kleinere Halbwertszeit.
Hört man sich aktuell in Spitälern um, vernimmt man wenig Zuversicht, die Budgetziele erreichen zu können. Der ökonomische Druck steigt. Nun ist Medizin-Management gefragt!
Studien zeigen, dass Frauen bei einer Überzahl an Männern in Sitzungen nur ca. 25 Prozent der Redezeit beanspruchen, die sie in reinen Frauengruppen nutzen. Schauen wir genauer hin!
Kommunikation ist wesentlich komplexer als „einfach zu sagen, was man meint“. Es kommt viel mehr darauf an, wie wir etwas sagen und was wir damit meinen, und dies unterscheidet sich von Person zu Person.
Welches ist eigentlich einer der stärksten Karrierehebel? Nein, es ist nicht das Fachwissen, nicht die Dossiersicherheit, nicht das Diplom, nicht der Fleiss und auch nicht das gute Aussehen.
Ein beliebtes Spiel in hierarchischen Organisationen ist das „Affenspiel“ oder „Monkey Business“. In diesem Spiel geht es darum, Aufgaben möglichst von unten nach oben zu delegieren. So spielen Sie erfolgreich mit.
Im Arbeitsalltag lauern ein paar typische Gefahren, die es zu kennen und zu umgehen lohnt.
Frauen, die beruflich erfolgreich sein möchten, erhalten immer häufiger ganze Listen von Verhaltensempfehlungen und Taktiken, die sie beachten sollen, um sich zu behaupten und sich gegen ihre Konkurrenz durchzusetzen. Wir stellen Ihnen das Rollenmodell der Königin vor.
Wenn Sie ein Gefühl von Unzulänglichkeit verspüren, denken, zu hoch gepokert zu haben oder gar demnächst dabei erwischt zu werden, dass Sie nicht beherrschen, was Sie seit Jahren vorgeben zu können, dann kann es gut sein, dass Sie Opfer des „imposter syndrome“, zu Deutsch „Hochstapler-Syndrom“, geworden sind.
Alle befürworten interprofessionelle Zusammenarbeit (IPZ). Wer könnte auch etwas dagegen haben? Der allgemeinen Zustimmung hinkt die Praxis allerdings ziemlich hinterher. Diese Kluft macht neugierig. Im Auftrag der SAMW hat college M eine Studie zu gelingender interprofessioneller Zusammenarbeit durchgeführt, die nunmehr als Download zur Verfügung steht. Unsere Studie, die fünf verschiedene Versorgungssettings (Chirurgie, Medizin, ambulante Grundversorgung, Psychiatrie, […]
Der Anteil an Frauen in der Ärzteschaft in der Schweiz steigt weiter. Nur mehr bei den über Vierzigjährigen stellen die männlichen Ärzte noch die Mehrheit. Die neue Geschlechterverteilung setzt sich allerdings bei den ärztlichen Führungspositionen bisher nur langsam durch: Man spricht hier vom Phänomen der „leaky pipeline“. Während also die Medizin weiter „feminisiert“ wird, bleiben […]
„Jemand, der es darauf anlegt, in allen Dingen moralisch gut zu handeln, muss unter einem Haufen, der sich darum nicht kehrt, zu Grunde gehen.“ Niccolo Machiavelli In der aktuellen Leadership-Theorie ist man sich einig: Ohne Soft Skills wird man keine gute Führungskraft. Unzählige Studien belegen, dass Kompetenzen wie Teamorientierung, Motivation, Selbstkritik, Offenheit und Empathie Mitarbeiterzufriedenheit […]
Diagnostik Führungsgremien kommt in Spitälern grosse Bedeutung zu. Geschäftsleitungen, Departementsleitungen, ebenso wie Verwaltungsräte bilden Gremien, die gemeinsam wichtige Führungsleistungen zu erbringen haben. Diese Leistungen – und ihre Wirkungen – sind oft schwierig einzuschätzen. Auch wenn regelmässig viel darüber gemunkelt und gefunkelt wird, gleichen diese Gremien oft einer Black Box. Jetzt lässt sich Licht ins Dunkle […]
Da ist etwas schief gegangen bei VW. Abgasmessungen und Verbrauchswerte wurden über Jahre manipuliert. Nun ist das aufgeflogen und „Diesel-Gate“ ist in aller Munde. Das Unternehmen steht am Pranger und sieht sich Klagen und Forderungen Sonderzahl gegenüber. Wie konnten diese Fehler passieren? Und was hätte VW von der Medizin lernen können? Letzte Woche berichteten Mitarbeiter […]